
Welche Verbesserungen wurden beim Slypod Pro im Vergleich zum Slypod vorgenommen?
Die neue Generation des MOZA-Produkts Slypod Pro ist ein verbessertes Produkt von Slypod mit vier wesentlichen Verbesserungen.
1. Längere Reise und höhere Geschwindigkeit
Im Vergleich zum Slypod verwendet der Slypod Pro eine Teleskopstruktur aus doppeltem Carbonrohr, wodurch sich der Teleskophub von 280 mm auf 520 mm erhöht und ein größerer Verstellbereich beim Einsatz als mobiles Zusatzobjektiv für Aufnahmen erzielt wird.
Die maximale Rumpflänge beträgt 1380 mm, was die Höhenverstellung bei Verwendung als Einbeinstativ erleichtert. Die maximale Geschwindigkeit wurde auf 40 mm/s erhöht, wodurch sich der Betriebszustand schneller anpassen lässt und das Stativ sofort einsatzbereit ist.
2. Der Gimbal ist flexibler und die Justierung erfolgt sanfter.
Die Neigungsstruktur des Slypod-Gimbals ist gezahnt und arretiert. Obwohl sie sehr fest arretiert werden kann, lässt sich der Neigungswinkel nicht präzise einstellen, und sanfte Neigungsbewegungen des Objektivs sind mit diesem Gimbal nicht möglich.
Um eine solche Aufnahme zu machen, ist die einzige Möglichkeit, den Gimbal eines Drittanbieters mithilfe des Adapters zu übertragen.
Slypod Pro verwendet einen Dämpfungskopf, der den Kopf nach dem Festziehen der Schrauben sehr fest fixiert. Dies ermöglicht eine präzisere Einstellung des Neigungswinkels.
Sie können den originalen Gimbal auch abschrauben und durch einen Gimbal eines Drittanbieters ersetzen. Sofern keine besonderen Anforderungen bestehen, ist der Gimbal des Slypod Pro selbst jedoch völlig ausreichend und sehr nützlich.
Und drittens ist die Auflagefläche des Stativs groß, und das Stativ kann stabiler stehen.
Das Stativ von Slypod hat eine Länge von 12,6 cm pro Fuß und deckt bei ausgeklappten drei Füßen eine Fläche von ca. 62 cm² ab. Die neue Generation, Slypod Pro, hat eine Länge von 21,5 cm pro Fuß und deckt bei ausgeklappten drei Füßen eine Fläche von über 173 cm² ab. Die größere Auflagefläche sorgt für einen stabileren Stand.
Darüber hinaus verfügt das Stativ des Slypod Pro über einen physischen Schalter, mit dem sich der Körper des Slypod Pro steuern lässt, sodass er flexibel geschwenkt oder vertikal fixiert werden kann. Dadurch lässt sich die Bildkomposition beim Filmen vor Ort flexibler anpassen, was die Arbeit beim Filmen bequemer und effizienter macht.
4. Es gibt weitere Möglichkeiten, das Stativ zu befestigen.
Slypod Pro ist oben und unten mit einer Erweiterungs-Schraubbefestigungsbasis ausgestattet, und kleinere Partner können die obere Schraubbefestigungsbasis verwenden, um das Stativ je nach Bedarf zu befestigen.
Die beiden Schraubfüße können auch jeweils am Stativ und am Zauberarm befestigt werden, sodass Zauberarm, Zauberstab und Stativ zusammen eine Dreiecksstruktur bilden, wodurch die Stabilität des gesamten Geräts erheblich verbessert wird.
Darüber hinaus ist der Umfang der Schraubenlochbasis an den beiden Positionen in Form einer allgemeinen Schnellmontageplatte mit Aka-Standard-Schwalbenschwanznut ausgeführt. Wenn der verwendete Stativkopf über eine Aka-Standard-Schwalbenschwanznut verfügt, kann der Slypod Pro direkt auf dem Stativkopf montiert werden, ohne dass eine Schnellmontageplatte benötigt wird.
Die Vorgängergeneration, der Slypod, verfügte ebenfalls über die Aka-Standard-Schwalbenschwanzverbindung.
Allerdings befinden sich die Schraubenlöcher nur im mittleren Bereich, nicht aber am Boden. Dadurch sind die Stabilität und Flexibilität der Installation der Produkte der zweiten Generation im Vergleich zur ersten Generation deutlich verbessert.
Welche Bildeffekte kann MOZA erzielen und für welche Szenen eignet es sich?
Ein Zauberstab lässt sich in einem Satz definieren: „ein ferngesteuertes Teleskop-Einbeinstativ“. Anhand dieser Definition können wir leicht den damit erzielbaren Bildeffekt und die passende Aufnahmesituation zuordnen.

Anwendungsszenario 1: Einbeinstativ für den Einzelkampf
Bei manchen Drehszenen ermöglicht die „Guerilla-Taktik“, bei der man mit einem Einbeinstativ den Standort wechselt und dabei umständlich filmt, oft mehr Bilder mit unterschiedlichen Kompositionen und Perspektiven als die statische Kameraführung mit Stativ. So werden die beiden Ziele „drehen“ und „stabil drehen“ erreicht.
Wenn sich das Einbeinstativ elektrisch ausfahren und zusammenschieben lässt, kann natürlich auch das dritte Ziel erreicht werden. Sowohl Slypod als auch Slypod Pro ermöglichen die Fernsteuerung von Geschwindigkeit und Länge des Auszugs per App. Dadurch kann es auch als Teleskop-Wipparm verwendet werden, um eine Kamera zu positionieren. Mithilfe seiner Auszieh- und Einfahrfunktionen lassen sich Aufnahmen mit dem Effekt des Hebens oder Senkens des Teleskop-Wipparms machen. In Kombination mit einem Stabilisator ermöglicht es zudem dynamischere Kamerabewegungen.
Obwohl Slypod Pro und Slypod als Einbeinstativ zur Unterstützung von Aufnahmen im Einzelkampf verwendet werden können, bietet das ursprüngliche Slypod-Stativ nicht genügend Auflagefläche. Bei Verwendung als Einbeinstativ kann nicht gewährleistet werden, dass die gesamte Ausrüstung stabil steht, geschweige denn die Sicherheit der Kamera.
Im Gegensatz dazu verfügt das Slypod Pro über einen deutlich größeren Standfuß und eine wesentlich größere Auflagefläche, wodurch es als Einbeinstativ deutlich stabiler steht. Auch die darauf transportierte Ausrüstung ist sicherer befestigt.

Anwendungsszenario 2: Elektronisch gesteuerte Gleitschiene
MOZA kann sowohl vertikal als auch horizontal verwendet werden. Die Gehäuse von Slypod und Slypod Pro verfügen mittig an der Oberseite über Schraublöcher, in die Viertel- und Dreiachtel-Schrauben eingesetzt werden können. Dadurch lässt sich der Stab direkt ohne Gimbal auf einem Stativ befestigen und horizontal ausrichten.
In diesem Moment können Sie die Kamera mithilfe des ausziehbaren Stabs, der einer Gleitschiene entspricht, nach links und rechts bewegen oder vor- und zurückschieben. Dies ist ein äußerst vielseitiges Hilfsmittel bei Produktaufnahmen. Durch Vor- und Zurückschieben lassen sich nicht nur Details des Produkts präzise darstellen, sondern durch seitliche Bewegungen auch Konturen auf der Produktoberfläche langsam entfalten.
Slypod hat einen kurzen Hub, ein weiches Gehäuse und nur in der Mitte befindet sich ein Schraubenloch. Wenn man also mit Slypod filmt, drückt man es immer weiter nach vorne, und das endgültige Bild entspricht dem Bild, das mit dem Gerät entlang eines Bogens aufgenommen wurde.
Die Slypod Pro-Version verfügt über ein steiferes Gehäuse, einen längeren Verstellweg und zwei Schraublöcher in der Mitte und oben, um sie fester auf dem Stativ zu befestigen. Dadurch ist die Kamera beim Ausfahren des Stabs weniger kippanfällig und das Gerät kann auf einer geraderen Bahn laufen, um eine höhere Bildqualität zu erzielen.
MOZA zeichnet sich durch die Fernsteuerung der Teleskoplänge und die elektronische Steuerung der Schiene aus. Mit dem Stabilisator lassen sich zudem Aufnahmen mit fixiertem Motiv und Umgebungseffekt realisieren. Es ist ein hervorragendes Werkzeug für kleine Teams und Studios.

Anwendungsszenario 3: Mobile Zeitrafferfotografie
Die Verzögerung bei bewegten Scheinwerfern erzeugt einen eindrucksvolleren visuellen Effekt als die Verzögerung bei fixierten Scheinwerfern und ist in der Umsetzung komplexer. Dies gilt insbesondere für Langzeitbelichtungen, bei denen nachts beispielsweise ein Scheinwerferlicht eine Seidenlinie herauszieht. Hierbei ist es notwendig, die Kamera zu fixieren und mit einer langen Belichtungszeit zu arbeiten. Während der Belichtung darf die Kamera nicht verwackelt oder verrutscht werden, da sonst das über einen längeren Zeitraum aufgenommene Material unbrauchbar werden kann.
Mit einem Magic Wand lässt sich eine solche Verzögerung deutlich einfacher fotografieren, und die Bildqualität ist besser gewährleistet. Wählen Sie einfach den Schrittmodus in der App, stellen Sie den Auslösemechanismus ein, verbinden Sie den Auslöser und starten Sie die Aufnahme.
Auf diese Weise fährt die Gleitschiene die Kamera vorwärts, fixiert sie, macht ein Foto und fährt dann wieder vorwärts, fixiert sie erneut und macht wieder ein Foto. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kamera während der Belichtung fixiert ist, sodass das Bild keine Bewegungsunschärfe durch Verwackeln und Verrutschen aufweist und die Qualität und Verfügbarkeit des Materials besser gewährleistet sind.
In diesem Anwendungsszenario funktionieren Slypod und Slypod Pro auf dieselbe Weise. Slypod Pro bietet jedoch einen längeren Verfahrweg und mehr Bewegungsfreiheit, wodurch der Aufnahmeweg entsprechend erweitert werden kann. So lassen sich bereits in der Anfangsphase mehr brauchbares Material erfassen, was bei der späteren Bearbeitung und Auswahl des Materials mehr Flexibilität ermöglicht.
Warum ist es besser, beim Drehen eines Push-Pull-Effekts einen Zauberstab anstelle eines Sliders zu verwenden?
Die Kamera wird mittig auf der Schiene montiert. Setzen Sie die Kamera in die Mitte und lassen Sie sie vor- und zurückgleiten, um ein bewegtes Bild aufzunehmen. Für einen längeren Verfahrweg schieben Sie die Kamera bis an beide Enden, sodass sich die gesamte Schiene vor dem Objektiv befindet. Ist der Brennweitenbereich des Objektivs groß oder ist das Objektiv verbogen, besteht die Gefahr, dass die Schiene bricht. Je größer die Brennweite und je länger der Verfahrweg, desto höher ist das Bruchrisiko.
Wenn Sie den Zauberstab zum Fotografieren verwenden, besteht diese Sorge nicht, da MOZA oben auf der Kamera angebracht ist. Beim Herauszoomen befindet sich das Objektiv nach außen, sodass kein Teil des Zauberstabs im Bild erscheint und somit keine Gefahr besteht, durch etwas hindurchzuschießen. Auf diese Weise befindet sich der Zauberstab immer hinter der Kamera, unabhängig von der Entfernung und dem verwendeten Weitwinkel, und kann daher nicht durchdringen. Wenn Sie den Zauberstab als Hilfsmittel zum Fotografieren durch Löcher, Fenster oder Spalten verwenden, ist dies daher praktischer, bequemer und schneller.

Das MOZA Slypod ist ein innovatives Gerät. Einziger Nachteil: Der Teleskop-Steuerungsknopf befindet sich an der Unterseite. Bei der Verwendung als Einbeinstativ im Einzelkampf muss man sich zum Verstellen der Höhe bücken, was etwas umständlich ist.
Damit müssen Sie beim Dreh keine großen und kleinen Taschen mehr mit sich herumtragen. Egal ob horizontale Schwenk- oder Vorwärts-/Rückwärtsbewegungen – ein Gerät genügt, eine Person kann es schnell aufbauen und in kürzester Zeit mit dem Dreh beginnen, was Personal, Material und Zeit erheblich spart.